Liquid selber mischen: alles was du wissen musst!

Inhaltsverzeichnis:

Liquid selber mischen: deshalb lohnt sich der Aufwand!
Werkzeug und Sicherheit
Bestandteile des Liquids: Was wird vermischt?
Berechnung der Mischverhältnisse
Alternative Möglichkeiten beim selber mischen
Selbermischen vs. Fertigliquid: der Kostenvergleich
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Liquid Rechner

Liquid selber mischen: deshalb lohnt sich der Aufwand!

Jeder dampfer stellt sich irgendwann die Frage, ob er damit anfangen sollte seine Liquids selber zu mischen. Durch das liquid selber mischen ergibt sich der ein oder andere Vorteil.

Ein großer Punkt, der für erfahrene Dampfer wichtig ist, ist das beim Liquid selber mischen ein sehr individuelles Dampferlebnis möglich ist. Dabei hat der Dampfer die Kontrolle über Geschmack- und Dampfentwicklung, Liquidmenge, Nikotingehalt und Flaschengröße.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es eine größere Auswahl an Mischprodukten gibt, als an Fertigliquids. Dadurch hat der Dampfer eine breitere Auswahl an Aromen, wenn er sein Liquid selber mischen möchte.

Außerdem können auch Aromen kombiniert werden, wodurch ein eigenes, neues Aroma kreiert werden kann.

Hin zu kommt, dass man durch das Liquid selber mischen etwas Geld spart. Leider sind die goldenen Zeiten vorbei, in denen das Liquid selber mischen sehr viel günstiger war als das Fertigliquid. Das liegt an den neuen Steuergesetzen. Dadruch sind Liquids um einiges Teurer geworden. Allerdings ist das Liquid selber mischen immer noch etwas günstiger als der Kauf von Fertigliquids. Zu dem bietet es  weitere Vorteile. Einen Vergleich haben wir weiter unten unter dem Punkt Kosten aufgeführt.

Der Nachteil beim Liquid selber mischen ist lediglich die Arbeit, die es in Anspruch nimmt. Außerdem sollte man sich zuvor ausgiebig informieren und wissen was man tut. Beim Liquid selber mischen gibt es einige Sicherheitshinweise, die man auf jeden Fall beachten muss. Des weiteren ist es wichtig die richtigen Mischverhältnisse zu kennen und sich mit den Herstellerangaben vertraut zu machen.

Kurz gesagt, erfordert das selber mischen von Liquid Übung und die Lust etwas neues zu erlernen.

Dieser umfangreiche Beitrag ist für jeden Dampfanfänger geeignet und bietet alle Informationen, die du wissen musst, damit du das beste Liquid für dich selbst anmischen kannst.

Werkzeug und Sicherheit

Wir bieten für das Liquid selber mischen umfangreiches Werkzeug an. Dieses vereinfacht die Vorgänge und sorgt dafür, dass Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden können.

Folgende Werkzeuge und Utensilien werden benötigt.

Leerflaschen
Leerflaschen benötigst du, um dein selber gemischtes Liquid aufzubewahren. Dabei gibt es verschiedene Volumen, die du je nach Bedarf verwenden kannst.

Kleine Flaschen eignen sich insbesondere fürs mitnehmen.

Spritze zum Abfüllen
Eine Spritze ist hilfreich, wenn du mit genauen Maßangaben arbeiten musst.
Achte beim Kauf darauf, dass die Spritze eine ml Skala aufweist.
Eine Stumpfe Kanülle erleichtert das Umfüllen.

Trichter
Wenn du Liquid von einer Flasche in die andere Füllst.

Unterlage:
Da beim Liquid selber mischen immer ein wenig daneben gehen kann, solltest du dafür sorgen, dass du eine rutsch- und flüssigkeitsfeste Unterlage besitzt.

Handschuhe:
Nikotin ist ein Kontaktgift. Es wird nicht nur beim Dampfen Nikotinhaltiger Liquids aufgenommen, sondern auch beim Kontakt mit der Haut. Es ist vor allem Ratsam Einweghandschuhe zu verwenden, da die Nikotinshots beispielsweise eine sehr hohe Dosierung haben. Mit den Handschuhen kann beim Liquid selber mischen nichts mehr auf deine Haut tropfen.

Bestandteile des Liquids: Was wird vermischt?

Um ein Liquid selber zusammen zu mischen, sollte man die verschiedenen Bestandteile von Liquids kennen. Die einzelnen Bestandteile haben zu dem unterschiedlichen Varianten. Im Folgenden erklären wir die einzelnen Bestandteile und geben dir einen Überblick über die verschiedenen Varianten.

Basis

Das Basisliquid ist wie der Name schon sagt die Grundlage eines jeden E-Zigaretten Liquids. Es verdünnt die anderen Komponenten und sorgt für die Raucheigenschaften des Liquids. Die am häufigsten verwendete Variante, ist die mit 50/50 Mischverhältnis. Gerade Anfänger können hier nicht viel Flasch machen.

Um allerdings ein genaueres Verständnis über die Mischverhältnisse und deren Wirkung zu erhalten, hier erstmal die Bestandteile einer Basis.

Propylenglykol (PG)
Dieser Inhaltstoff kommt in jeder Basis vor und dient als Hauptgeschmacksträger. Das nutzen Hersteller von Fertigliquids oft aus. In dem Sie bei Ihrer Basis einen hohen PG Anteil verwenden, können sie Aroma bei der Herstellung einsparen.

Allerdings hat ein hoher PG-Anteil auch Nachteile. PG wird oft als kratzig empfunden, weshalb wir für Anfänger einen maximalen PG-Anteil von 50 % empfehlen.

Pflanzliches (vegetabiles) Glycerin (VG)
Der VG-Anteil in deinem Liquid bestimmt die Dampfbildung. Mit einem hohen VG-Anteil bekommst du also auch dichtere Dampfwolken hin. Außerdem erhöht sich die Zähflüssigkeit deines Liquids, desto höher der VG-Anteil ist.

Wasser
Wasser ist nicht immer ein Bestandteil der Basis. Gerade in Varianten mit einem hohen VG-Anteil wird Wasser häufig hinzugefügt, um diese zu verdünnen. Sehr Zähflüssige Liquids können ansonsten nur mit sehr Leistungsstarken Verdampfern verwendet werden.

Nikotin

Da viele Dampfer auf Nikotin nicht verzichten möchten gibt es Basen, die mit Nikotin versetzt werden. Es handelt sich hier um dieselben Hauptinhaltsstoffe wie bei normalen Basen.

Der Unterschied liegt darin, dass Sie in kleinen Flaschen (meistens 10-20ml) mit hochdosiertem Nikotinanteil verkauft werden. Genauergesagt wird hier nicht von einer Basis sondern von einem Nikotinshot gesprochen. Dieser muss mit einer Basis, die das Selbe VG/PG verhältnis hat, verdünnt werden.

Nikotinshots gibt es in verschiedenen Stärken. Die Stärken werden in mg/ml gemessen. Normale Nikotinshots gibt es in einer Stärke zwischen 3mg/ml und 20mg/ml. 

Da Nikotin von der Haut aufgenommen wird, muss der Hautkontakt mit den Nikotinshots verhindert werden.

Aroma

Die dritte Komponente eines E-Zigaretten Liquids verschafft dem ganzen seinen Geschmack. Dadurch, dass wir unsere Liquids selber mischen, haben wir den Vorteil, dass uns hier wenig Grenzen gesetzt werden.

Alle Aromen sind grundsätzlich untereinander mischbar. Deshalb empfehlen wir, gerade wenn man eine Mischung das erste Mal ausprobiert, mit kleineren Mengen anzufangen. Dabei macht es Sinn zunächst kein Nikotin zu verwenden, da die Nikotinshots die Kosten erhöhen würden.

Hersteller geben die Dosierempfehlung bei Aromen meistens in einer spanne an.
Beispielsweise 5-10%. Das bedeutet man hat hier ein wenig Spielraum.
Bei einer Base mit geringem PG-Anteil haben wir gelernt, ist die Geschmacksentwicklung schwächer. Deshalb kann es hier Sinn machen eine höhere Aromakonzentration zu wählen.
Bei einem hohen PG-Anteil, gilt das Gegenteil.

Hast du dich mit einer kleinen, nikotinfreien Menge an dein gewünschtes Ergebnis angenähert, kannst du dein Mischverhältnis auf größere Mengen anwenden.

Liquid selber mischen: Berechnung des richtigen Mischverhältnisses

Hast du dich für eine Basis und ein Aroma entschieden, solltest du das Mischverhältnis berechnen.

Beginnen wir mit dem Aroma. Je nach Hersteller wird hier ein anderes Mischverhältnis empfohlen. Dieses findest du entweder auf der Flasche oder bei uns zu jedem Aroma immer in der Artikelbeschreibung.

Beispiel:
Der Hersteller empfiehlt ein Dosierung von 6-8%. Da wir hier einen kleinen Spielraum haben, macht es Sinn sich zu überlegen welche Basis wir verwenden möchten. Bei einer 50 PG/ 50 VG Basis, würden wir empfehlen den Mittelwert anzusetzen. Hier also 7%. Sollte das Ergebnis nicht Aromatisch genug sein, können wir beim nächsten mal mit 8% Arbeiten.

Aus der Dosierung ergibt sich folgende Formel:

Aroma Dosierung x Menge an Gesamtliquid in ml = Aroma-Anteil am Gesamtliquid in ml

Beispiel für 100ml Gesamtliquid und 7% Aromadosierung:

7% x 100ml = 7ml Aroma

Wir füllen also mit Hilfe einer Spritze 7ml Aroma in eine 100ml Leerflasche.

Möchten wir Nikotinfrei Rauchen, können wir den restlichen Inhalt der Flasche mit der entsprechenden Basis füllen. Bedeutet es kommen lediglich 93ml Basis hinzu und das Liquid ist so gut wie fertig (je nach Geschmack einziehen lassen).

Möchten wir allerdings mit Nikotin dampfen, müssen wir einen weiteren Rechenschritt durchlaufen, bevor wir die Basis hinzufügen.

Zunächsteinmal suchen wir uns einen Nikotinshot der dasselbe Basis-Mischverhältnis hat, wie unsere Basis. Angenommen wir haben eine Basis mit 50 PG/ 50 VG.

Haben wir den passenden Nikotinshot gefunden, haben wir nun je nach Hersteller verschiedene Stärken zur Auswahl

Ein Beispiel wäre hier der VAVO 10ml Nikotinshot mit 50 PG / 50 VG, den wir anbieten.
Hier gibt es folgende Stärken zur Auswahl: 3mg/ml, 6mg/ml, 9mg/ml, 12mg/ml, 18mg/ml und 20mg/ml

Die Gesamtmenge des Liquids soll 100ml beinhalten. Das Bedeutet ein 10ml Shot würde in diesem Beispiel 10% des Gesamtliquids ausmachen. Das bedeutet, dass das Gesamtliquid 10% der Nikotinstärke des verwendeten Nikotinshots beinhalten wird.

Nehmen wir beispielsweise den Nikotinshot mit einer Stärke von 20mg/ml, so erhalten wir 100ml Liquid mit einer Stärke von 2mg/ml.

Möchtest du eine höhere Konzentration erreichen, kannst du eine höhere Menge des Nikotinshots verwenden. In unserem Beispiel würden zwei Nikotinshots, mit einer Stärke von 20mg/ml, für ein Fertigliquid mit 4mg/ml sorgen.

Beim Arbeiten mit Nikotin sollten immer Handschuhe verwendet und direkter Hautkontakt unbedingt vermieden werden!

Alternative Möglichkeiten des selbermischens

In unserem Rechenbeispiel haben wir dir gezeigt, in welchem Verhältnis du die einzelnen Komponenten vermischen musst. Die Beispiele haben sich an der hier als Möglichkeit 1 dargestellten Variante orientiert. Dies ist unserer Meinung nach auch die günstigste und beste Methode.

Es gibt allerdings verschiedene Produkte, durch die gewisse Schritte vereinfacht werden bzw. bei denen Manche Schritte bereits der Hersteller für einen Übernommen hat.
Die Rede ist von Short- und Longfills

Möglichkeit 1: Aroma, Basis, Nikotinshot: Die Standard-Variante

Aromen kommen in einer kleinen Flasche, die in den meisten Fällen zwischen 10 und 30ml beinhaltet.
Jedes Aroma hat sein eigenes Mischverhältnis, welches in jeder unserer Produktbeschreibungen enthalten ist.

Hier ist lediglich das Aroma in der Flasche enthalten, wobei die Flasche selbst auch nur Platz für das Aroma bietet.

Um sich mit Hilfe eines Aromas ein Liquid selber anzumischen benötigst du neben dem Werkzeug also eine Leerflasche, Basis-Liquid und bei Bedarf einen Nikotinshot in deiner gewünschten Stärke.

Aromen sind gut geeignet, wenn du die Liquidmenge die entstehen soll sehr genau im Kopf hast und eine andere Variante deshalb nicht in Frage kommt. Außerdem ist hier die größte Individualisierung möglich.

Möglichkeit 2: Shortfills

Shortfills bestehen aus Aroma und Basis Liquid (Nikotinfrei). Diese Mischung wird dabei in eine Flasche gefüllt, die zu dem noch genügenden Platz für einen Nikotinshot bietet.

Ein Beispiel wäre ein Shortfill Liquid mit einer Füllmenge von 100ml und einer Flaschengröße von 120ml. Die 20ml Restvolumen, dienen dem Nachfüllen eines Nikotinshots mit dem passenden Mischverhältnis und der gewünschten Nikotinstärke.

Es ist zu beachten, dass Shortfills trotz der Beschaffenheit nicht von Beginn an rauchbereit sind. Auch wer kein Nikotin in seinem Liquid haben möchte, ist dazu gezwungen, den Rest des Flaschenvolumens mit der passenden Basis aufzufüllen.

Ein weiterer Nachteil an Shortfills ist, dass das Mischverhältnis der Basis nicht ausgewählt werden kann und vom Hersteller vorgegeben ist. Die Konzentration des Aromas ist ebenfalls fix.

Möglichkeit 3: Longfills

In Longfills ist lediglich ein pures Aroma enthalten. Der einzige unterschied zu Aromen ist, dass diese in der Longfill-Variante bereits mit der entsprechenden Leerflasche geliefert werden.

Ein Beispiel ist die Marke Vampire Vape, die bei Ihren Longfills 14ml Aroma in eine 60ml Flasche füllt.

Dabei ergibt sich das Mischverhältnis des Aromas zur Basis, aus dem Restvolumen der Flasche und wird deshalb auch nicht extra aufgeführt.

Bei einem Longfill Aroma, kann der Dampfer also selber entscheiden welche Basis und welchen Nikotinshot er hinzufügen möchte.

Die Individualisierung wird hier durch die vorgegebene Endmenge an Liquid und durch das eindeutige Mischverhältnis zwischen Aroma und Basis beeinträchtigt.

Liquid selber mischen vs Fertigliquid: der Kostenvergleich

Allein schon wegen der hohen individualliserungsmöglichkeiten mischen die meisten dampfer ihr Liquid selber. Das ist allerdings nicht der einzige Punkt. Das selber mischen ist deutlich Günstiger als der kauf von Fertigliquids.

Das möchten wir anhand eines beispiels aufzeigen. Die Preise entsprechen den Tatsächlichen Preisen aus unserem Shop, können sich zukünftig allerdings ändern. Der Punkt sollte in diesem Fall dennoch deutlich werden.

Fertigliquid 100 ml:

Vampire Vape Pinkman Ice 3mg/ml 10ml: 4,95€
Preis für 100ml: 49,5€

Selber gemischt 100ml Dosierung 10% Aroma, Basis 50 PG/ 50VG, Nikotingehalt 3mg/ml:

Wie an unserem Beispiel zu sehen ist, zahlt man das vierfache für das selbe Liquid, wenn man es nicht selbst mischt.

Dennoch haben Fertigliquids ihre Daseinsberechtigung. Nicht jeder hat die Lust und Zeit seine Liquids selber anzumischen. Außerdem kann man durch fertig Liquids schnell viele neue Aromen testen, bis man eins gefunden hat das einem gefällt. Anschließend kann man größere Mengen selbst herstellen.

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